Hintergrund und Projektansatz
Von September 2015 bis April 2018 unterstützte das Projekt „MitMischen“ Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, um ihnen den Zugang zum Ehrenamt und freiwilligen Engagement zu erleichtern. Aus diesem Projekt heraus entstand der Wunsch bei den beteiligten Migranten, eine dauerhafte, demokratisch gewählte Interessenvertretung im Landkreis einzurichten.
Deshalb wurde das „Netzwerk Interkulturelle Öffnung“ gegründet.
Vor Ort…
entscheidet sich, wie das Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft, religiöser Zugehörigkeit oder Geschlecht gelingt. Die wichtigsten Orte, an denen Integration im Landkreis Roth stattfindet, sind die Gemeinden -wir möchten dort über das Zusammenleben sprechen, wo das Leben passiert – da, wo wir wohnen, in der Arbeit, in der Schule und im Kindergarten, bei den Angeboten für ältere Menschen, bei den Teilhabechancen. Je mehr Menschen sich in den Gemeinden beteiligen, desto besser gelingt es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Landkreis zu fördern.
Die Ziele des Netzwerks sind:
- ein gleichberechtigtes und friedliches Zusammenleben der Menschen im Landkreis Roth zu fördern, das von Offenheit, Respekt sowie gegenseitiger Wertschätzung gekennzeichnet ist,
- ein Bewusstsein im Landkreis zu schaffen, dass eine eigene Interessenvertretung von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte sinnvoll und notwendig ist,
- die Integration und die politische und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund zu unterstützen,
- die interkulturelle Öffnung bestehender Angebote und Strukturen im Landkreis,
- die Förderung des freiwilligen und ehrenamtlichen Engagements.
Förderung
Das Netzwerk Interkulturelle Öffnung wird durch finanzielle Mittel des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration gefördert. Unterstützt werden die ehrenamtlichen Integrationsbegleiter des Netzwerks durch die Integrationslotsin des Landkreises Roth.